Impressum

Impressum / Unsere Aufgabe

 

Der Jurist und Exilant Fritz Bauer (1903-1968), Überlebender des Nazi-Regimes, brachte Auschwitz, die Verbrechen der NS-Medizin und der NS-Justiz vor Gericht. Er setzte sich für die Humanität der Rechtsordnung ein und sagte:

“Widerstand ist Kritik und Opposition in Rede und Schrift, Widerstand war und ist der Streik. Die Plebejer streikten, Ghandi schuf eine Bewegung des bürgerlichen Ungehorsams, und die Schwarzen der Südstaaten der USA folgen Ghandi und seinem Nachfolger Martin Luther King. Emigration aus dem Land einer Tyrannei ist Widerstand. Sie war immer aufopferungsvoller Ungehorsam. Widerstand ist die Weigerung, einem ungerechten Befehl oder Gesetz zu folgen, ist die Hilfe, die den Opfern eines bösen Staats geleistet wird.”

Wir teilen Fritz Bauers Engagement gegen Machtpolitik, Autoritarismus und religiösem Fanatismus, ebenso seinen Einsatz für sozial gerechtere Lebensbedingungen für alle Menschen gleich welcher Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Nationalität.

Der Fritz Bauer Blog ist politisch unabhängig, vertritt Standpunkte und versteht unter Widerstand den Kampf um des Menschen Rechte. Auf der Suche nach dem Recht beschränken wir uns weder auf die Vergangenheit noch auf die Gegenwart. Wir verstehen unter Demokratie, dass Menschen sich wehren müssen, wenn ihnen Unrecht geschieht und Nothilfe leisten, wenn die Menschenwürde verletzt wird, sei es die eigene oder die von Anderen.


Unsere Themen

Unsere Themen sind die Menschenrechte und das Recht auf Wahrheit, der Kampf gegen die Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen umd das Recht und die Pflicht zum Ungehorsam, wenn Unrecht geschieht und die Menschenwürde verletzt wird, die Abschaffung des Schuld- und Sühnestrafrechts sowie die Reform des Strafvollzugs(rechts).


Gastbeiträge

Gastbeiträge sind uns willkommen an:
info@buxus-stiftung.de

Die Beiträge sind ehrenamtlich. Der Fritz Bauer Blog schaltet keine Werbung und wird durch freundliche Spenden finanziert.

Herausgeber_innen

Dr. Thomas Galli

Augsburg

Thomas Galli studierte Rechtswissenschaften, Kriminologie und Psychologie. Von 2001 bis 2016 war er über fünfzehn Jahre lang im Strafvollzug in Bayern und Sachsen tätig. 2013 wurde er Leiter der Justizvollzugsanstalt Zeithain, 2015 für über sechs Monate zusätzlich Leiter der JVA Torgau.

Daneben beschäftigt sich Thomas Galli auch wissenschaftlich mit kriminologischen Fragestellungen und war Lehrbeauftragter unter anderem für Strafrecht und Psychologie. Er war Mitglied des Kriminalpräventiven Rats der Stadt Dresden und außerdem Vertreter Sachsens bei der Bundesvereinigung der Anstaltsleiter. Er ist Mitglied im Beirat von netzwerkB, einer Vereinigung zur Vertretung von Opfern sexualisierter Gewalt. Seit Oktober 2016 ist er als Rechtsanwalt in einer Sozietät in Augsburg tätig: www.galli-riedl.de

PD Dr. Irmtrud Wojak

Bochum und Eschenlohe

Irmtrud Wojak ist Geschäftsführerin der BUXUS STIFTUNG gGmbH, sie ist Historikerin und Kuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Erinnerungskulturen und eine Historiographie, die den Widerstand als Kampf für des Menschen Rechte erforscht. Als Frieda L. Miller Fellow am Radcliffe Institute for Advanced Study (Harvard University) untersuchte sie die Widerstandsfähigkeit von Individuen die, entgegen vorherrschender Vorurteile und politischer Diskriminierung, einen auf Rechtsnormen und Mitmenschlichkeit basierenden Standpunkt bewahren. 2012 begann sie mit der Arbeit an dem Forschungs- und Bildungsprojekt einer “Fritz Bauer Bibliothek für Erinnerung und Menschenrechte”. Benannt nach dem Juristen und Anwalt der Menschenrechte Fritz Bauer (1903-1968), der Adolf Eichmann fand und Auschwitz vor Gericht brachte, widmet sich das Projekt der Erforschung, Dokumentation und Wahrung der Menschenwürde mit dem Ziel, zu einer gerechteren und humaneren Welt beizutragen.

2004 kuratierte I. Wojak die erste große Ausstellung über den Auschwitz-Prozess, 2009 veröffentlichte sie die maßgebliche Fritz Bauer Biografie. 2008 absolvierte sie ihre Habilitation und erhielt ihre venia legendi an der Universität Hannover. Bis 2005 war sie stellv. Direktorin am Fritz Bauer Institut in Frankfurt. Sie war Leiterin der Historischen Abteilung des Internationalen Suchdienstes (Bad Arolsen) 2007/08 und Gründungsdirektorin des “NS-Dokumentationszentrums” München 2009/11. I. Wojak ist Lehrbeauftragte an der Universität der Bundeswehr München.

URL: https://www.fritz-bauer-forum.de/medien/blog/editorial/

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