Das Massaker der japanischen Armee in Nanking

Dezember 1937 bis Januar 1938

Alle Zwölf Sekunden ein Menschenleben

Am Vorabend des Zweiten Weltkrieges verübten Soldaten der japanischen Armee nach der Eroberung der damaligen Hauptstadt Chinas ein Massaker an Zivilisten und Kriegsgefangenen, bei dem zwischen 100.000 und 300.000 Menschen ermordet wurden. Der Massenmord, begleitet von unzähligen Vergewaltigungen, war grausamer Höhepunkt des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges (1937-1945). Ein offizielles Schuldbekenntnis der japanischen Seite steht bis heute aus.

Entwicklungslinien

Nachdem eilige, jedoch verspätete Reformen den Verfall der Quing-Dynsatie nicht mehr aufzuhalten vermochten und eine national-revolutionäre Sammlungsbewegung unter Führung des westlich orientierten Sun Yat-sen (1866-1925) Unterstützung der Armee gefunden hatte, wurde der sechsjährige Kaiser Puyi Ende 1911 abgesetzt. China war mit dem 1. Januar 1912 Republik geworden, erwies sich jedoch als äußerst instabil. Noch im gleichen Jahr etablierte die Armee unter Yuan Shikai (1859-1916) eine Militärdiktatur, die alle demokratischen Bestrebungen unterdrückte, Sun Yat-sen ins Exil zwang und die von ihm gegründete Nationalen Volkspartei (Guomingdang, GMD) verbot.

Shikais Tod 1916 hinterließ ein Machtvakuum, China zerfiel in Einflusssphären regionaler Machthaber, bis Sun Yat-sen zu Beginn der 1920er Jahre aus japanischem Exil zurückkehrte und mit Unterstützung der Sowjetunion die Machtstrukturen zentralisierte und eine schlagkräftige Streitmacht aufbaute. Erst Chiang Kai-shek (1887-1975), Weggefährte Sun Yat-sens und nach dessen Tod politischer und militärischer Führer der Guomingdang, konnte die regionalen Machtträger weitgehend hinter sich vereinen und eine neue Republik mit Nanking als Hauptstadt etablieren.

Die UdSSR beschränkte ihre Aktivitäten nicht auf die Unterstützung der GMD. Vielmehr forcierte sie den Aufbau einer kommunistischen Partei, die 1921 in Shanghai gegründet wurde (Kommunistische Partei Chinas, KPCh). Nach anfänglicher Kooperation zwischen GMD und KPCh brach Chiang Kai-shek das Zweckbündnis 1927 und verübte mit seinen Getreuen ein Massaker an shanghaier Kommunisten. In Folge dieses Massakers, Auftakt des chinesischen Bürgerkrieges, zogen sich die Kommunisten unter Führung Mao Zedongs (1893-1976) in die Bergregionen Südostchinas zurück und errichteten dort einen ersten kommunistischen Modellstaat. Trotz wachsender Bedrohung von Seiten Japans fokussierte Chiang Kai-shek seine militärischen Aktivitäten auf den innerchinesischen Konflikt und konnte die Kommunisten 1934 zur Flucht aus ihren südöstlichen Stützpunkten und zum Rückzug zwingen. Maos „Langer Marsch“ nach Westen und Norden begann, in dessen Verlauf (über 12.000 Kilometer) etwa 80.000 Menschen ihr Leben verloren, Mao Zedong indes seinen Führungsanspruch in der Partei festigen konnte. Nach dem Sieg Maos 1949 sollte der „Lange Marsch“ propagandistisch zum Gründungsmythos der Volksrepublik und Heldenmythos der KP Chinas stilisiert werden.[1]

1936 gelang es kommunistischen Brigaden indes, Chiang Kai-shek gefangen zu nehmen und angesichts der japanischen Bedrohung zu einem Stillhalteabkommen zu bewegen, das, wenngleich nicht immer eingehalten, bis zur japanischen Kapitulation Bestand hatte.

Der zweite Japanisch-Chinesische Krieg und das Massaker von Nanking

Die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre hatte auch auf die stark exportorientierte japanische Ökonomie tiefgreifende Auswirkungen. Die Krise stärkte ultranationale, auf territoriale Expansion drängende Kräfte in der japanischen Politik und Gesellschaft. Im Zentrum des Interesses standen dabei die rohstoffreiche Mandschurei, die nach wie vor von den europäischen Kolonialmächten dominierten Absatzmärkte Südostasiens, aber auch das durch den Bürgerkrieg geschwächte China. Nachdem im ersten Japanisch-Chinesischen Krieg (1894-1895) der Versuch der japanischen Armee, die Mandschurei zu besetzen, gescheitert war, gelang es japanischen Truppen 1931, ein Marionettenregime zu installieren und sich der mandschurischen Bodenschätze zu bemächtigen. Auf Grund des Bürgerkrieges in China stießen sie auf keine nennenswerte Gegenwehr.

Die japanische Invasion Chinas begann am 7. Juli 1937. Bis Ende 1938 drängten die japanischen Truppen die Guomingdang-Regierung in die Defensive und besetzten die wichtigsten strategischen und urbanen Zentren Chinas. Mit dem Angriff der japanischen Luftwaffe auf die US-amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor (1941) und der folgenden Kriegserklärung Washingtons an Tokyo waren die japanischen Expansionskriege im asiatisch-pazifischen Raum sowie der zweite sino-japanische Krieg unumkehrbar mit dem Zweiten Weltkrieg verwoben.

Die anhaltende ultranational-aggressive, rassistische, den Gegner entmenschlichende Propaganda Tokyos wirkte sich auf die Kriegsführung der Invasionsarmee aus. Stellvertretend für japanische Kriegsverbrechen im japanisch-chinesischen Krieg steht das Massaker, das japanische Soldaten zwischen dem 13. Dezember 1937 und Ende Januar des Folgejahres in Nanking, der Hauptstadt der Guomingdang-Regierung, verübten.

Nach mehrtägiger Belagerung und massivem Bombardement durch die japanischen Streitkräfte befahl der chinesische Stadtkommandant Nankings die Übergabe der weitgehend zerstörten Metropole sowie den Rückzug der Truppen aus der Stadt. Chinesische Soldaten und Zivilisten versuchten in Panik, über den Fluss Jangtsekiang zu entkommen. Zahlreiche Menschen verloren bei dieser ungeordneten Flucht ihr Leben. Chiang Kai-shek verlegte den Sitz der Guomingdang-Regierung provisorisch nach Wuhan in Zentralchina.

Der genaue Ereignisverlauf nach der Übernahme der Stadt durch die japanische Armee ist nicht abschließend geklärt, die Zahl der Opfer bis heute umstritten. Seriöse Schätzung reichen von 100.000 bis 300.000 Toten im Zuge der Massaker nach Besetzung der Stadt am 13. Dezember, die in den folgenden Wochen bis Ende Januar 1938 von japanischen Soldaten begangen wurden. Augenzeugen berichteten von Plünderungen, willkürlichen Massenerschießungen und Massenvergewaltigungen; etwa 20.000 Frauen und Mädchen sollen in den circa sechs Wochen der entgrenzten Gewalt vergewaltigt und ermordet worden sein.[2]

Aufsehen erregte ein Wettbewerb zwischen zwei japanischen Offizieren, wer von beiden als erster hundert Menschen mit dem Schwert getötet habe. Japanische Zeitungen verfolgten den Wettbewerb mit täglichen Aktualisierungen.[3]Kriegsgefangene und Zivilisten wurden zusammengetrieben, mit Minen in die Luft gesprengt, Überlebende mit Benzin übergossen und verbrannt. Tagebucheintragungen japanischer Offiziere gemäß gab es eine allgemeine Richtlinie, der zufolge keine Gefangenen gemacht werden sollten. Die Schilderungen der Offiziere befassen sich in den Tagen unmittelbar nach der Besetzung vor allem mit der Frage, wie zehntausende Kriegsgefangene möglichst effizient ermordet werden konnten.[4]

John Rabe und die Schutzzone von Nanking

Vor der Besetzung Nankings zählte die Stadt etwa 1,3 Millionen Einwohner. Als sich die japanischen Truppen auf die Hauptstadt Guomingdang-Chinas zu bewegten, flohen diejenigen, die es sich leisten konnten, darunter auch zahlreiche ausländische Kaufleute, Diplomaten, Journalisten und Vertreter von Firmenniederlassungen. Nur wenige Ausländer blieben in der bedrohten Stadt, darunter auch John Rabe (1888-1950), der die Siemens China Company in Nanking leitete. Der aus Hamburg stammende Kaufmann war bereits in Afrika tätig gewesen, als er 1908 nach China übersiedelte. Von 1908 bis 1938 war er für die chinesische Tochtergesellschaft des Siemens-Konzerns tätig, ab 1931 Geschäftsführer der Niederlassung in Nanking. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er, wie alle anderen Deutschen in China, für kurze Zeit nach Deutschland beordert, kehrte aber nach wenigen Monaten nach China zurück. In Nanking blieb er gemäß eigener Aussage nicht, um sich für Vermögenswerte oder die „Firma totschießen“ zu lassen, sondern aus Verantwortung für die ihm anvertrauten chinesischen Bediensteten, die keine Möglichkeit zur Flucht hatten.[5]

Die in der Stadt verbliebenen Ausländer gründeten angesichts der bevorstehenden Übernahme der Stadt durch die japanischen Truppen ein Komitee zum Schutz der Zivilbevölkerung mit dem Ziel, eine Sicherheitszone für Zivilisten einzurichten. Rabe wurde zum Vorsitzenden des Komitees ernannt. Etwa 250.000 Frauen, Kinder und unbewaffnete Männer fanden in der vier Quadratkilometer umfassenden Zone relative Sicherheit und entgingen dem Massenmord. Zeitweise fanden bis zu 650 Menschen in seinem Privathaus und Garten Schutz vor der entgrenzten Gewalt: „Da ich das Jammern nicht mehr hören kann, öffne ich beide Tore und lasse alles hinein. […]. Etwa 30 Leute schlafen im Büro, drei im Kohlenloch, acht Frauen im Dienerklosett und der Rest […] im Freien, im Garten, auf dem Pflaster, im Hof!“[6]

Rabe war Mitglied der NSDAP, bezeichnete sich auch selbst als Nationalsozialisten. Er hisste die Hakenkreuzfahne in seinem Garten, was sich als weiterer Schutzfaktor angesichts der Freundschaft der japanischen Regierung mit den Nationalsozialisten erwies. Japan und Deutschland waren zu diesem Zeitpunkt bereits durch den Antikomintern-Pakt verbunden. Seine nationalsozialistische Haltung stellte für die anderen Komitee-Mitglieder, darunter auch US-amerikanische Missionare, kein Hindernis für eine Zusammenarbeit dar. Rabe hatte eine naive Vorstellung von Nationalsozialismus und ein verklärt idealisiertes Bild von Adolf Hitler. Er betrachtete ihn als Mann aus dem Volk, als schlichten, einfachen Mann mit einem Gefühl für das Leiden anderer. Sein Bild vom nationalsozialistischen Staat war aus der Distanz entstanden, er hatte Aufstieg und Machtübernahme der Nationalsozialisten nicht in Deutschland erlebt, obgleich er allerdings in Nanking Zugang zu unabhängigen Informationsquellen gehabt hätte. Amerikanische Mitglieder des Komitees hatten Schwierigkeiten, sein an Werten der Humanität ausgerichtetes Handeln und seinen aufrichtigen Charakter mit seiner Verehrung für Hitler in Einklang zu bringen.[7]

Nachdem Rabe 1938 nach Deutschland zurückgerufen worden war, sollte sein idealisiertes Bild indes bald Risse bekommen. Seine öffentliche Verurteilung der Verbrechen in Nanking brachten ihn Gestapo-Haft. Es wurde im fortan verboten, weitere Vorträge zu dieser Thematik zu halten. Bei Siemens wurden ihm in der Folge – auch nach 1945 – nur noch subalterne Tätigkeiten zugewiesen.

Rabes Auftreten gegenüber japanischen Soldaten als überzeugter Nationalsozialist auf Grund eines falschen Bildes, das er sich vom Nazi-Regime gemacht hatte, trug tatsächlich zur Rettung von Menschleben bei. Es entstand aus einem humanen Denken, für das Rabe auf Grund seiner Persönlichkeit einstand.

Die Berichte über die Gräueltaten trugen zur Entscheidung der USA bei, ein Handelsembargo gegen Japan zu verhängen. Hierin ist wohl ein wesentlicher Grund für Japans Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 zu sehen.

Erste Kriegsverbrecherprozesse wurden noch vor der Gründung der Volksrepublik 1949 unter Regie der nationalchinesischen Regierung der Guomingdang durchgeführt. Es wurden dreizehn Tribunale in verschiedenen Regionen unter Kontrolle des Verteidigungs- und Justizministeriums errichtet. Im März 1947 wurde General-Leutnant Tani Hisao, vermeintlich Urheber des Massakers, zum Tode verurteilt. In 605 Verfahren gegen 885 Angeklagte wurden 149 Todesurteile sowie 83 Freiheitsstrafen ausgesprochen. Freigesprochen wurden 350 Angeklagte. Die Todesurteile bestätigte Präsident Chiang Kai-shek persönlich.

Der Internationale Militärgerichtshof für den Fernen Osten in Tokio verkündete am 12. November 1948 sieben Todesurteile gegen hochrangige japanische Militärs wegen Kriegs- und Humanitätsverbrechen, Verschwörung gegen den Weltfrieden sowie wegen Mordes, 18 Angeklagte japanische Offiziere wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.

Rezeption und Erinnerung

Alle zwölf Sekunden fällt ein Wassertropfen von der Decke eines Raumes der 1985 errichteten Nanking Memorial Hall, gleichzeitig wird jeweils ein Bild eines Opfers des Massakers an eine der Wände projiziert. Ausgehend von 300.000 Opfern in sechs Wochen wurde im Zuge des Massakers alle zwölf Sekunden ein Mensch ermordet.

47 Jahre nach dem Massaker, 36 Jahre nach Gründung der Volksrepublik unter Mao Zedong war die Zeit reif für die Schaffung eines solchen Erinnerungsortes. Unter dem Regime Mao Zedongs stand der Klassenkampf im Zentrum jedweder gesellschaftlichen Auseinandersetzung, die Beförderung eines Nationalgefühls durch die Erinnerung an ein von einem äußeren Feind begangenes Verbrechen war ebenso wenig erwünscht wie die Erinnerung an den Umstand, dass die Schwächung der Nationalen Volkspartei Chiang Kai-sheks durch die japanische Invasion zum Sieg der Kommunisten zumindest beigetragen hatte. Der Gründungsmythos der Volksrepublik beinhaltete einen zielgerichteten, „unvermeidlichen“ Siegeszug der KPCh, Opfer und Leid in der Zivilbevölkerung hatten in diesem Narrativ keinen Platz. Überdies hätte eine Fokussierung auf die japanischen Gräueltaten eine Frage nach Menschenrechtsverletzungen von Seiten der Kommunisten zumindest nahegelegt. Zudem war die ökonomische Stärke des nach dem Zweiten Weltkrieg alsbald in die westliche Hemisphäre integrierten Japan ein Faktor, den Mao Zedong nicht ignorieren konnte.

Zu Beginn der 1980er Jahre trat das Primat des Klassenkampfes in den Hintergrund. Dies eröffnete auch Spielräume für einen Wandel im Geschichtsdiskurs. Die Reformen unter der Führung von Maos Nachfolger Deng Xiaoping (1904-1997) ab 1979, in deren Verlauf die chinesische Wirtschaft zu einem staatlich gelenkten Kapitalismus transformiert wurde und die eine sukzessive Öffnung des Landes nach sich zogen, waren auch mit der Intention der Parteiführung verbunden, der Öffnung nach außen ein neues chinesisches Nationalgefühl im Innern gegenüberzusetzen. Die Erinnerung an die Verbrechen des japanischen Imperialismus erschien nunmehr als ein geeigneter Baustein für die Schaffung einer klassenübergreifenden Identität des chinesischen Volkes. Der zweite japanisch-chinesische Krieg wurde als identitätsstiftendes Erinnerungsobjekt neu entdeckt, das Gedenken an die japanische Aggression durch groß angelegte akademische Forschungsprojekte, Ausstellungen und andere publikumswirksame Medien offiziell gefördert. Das Nanking-Massaker und die damit verbundene nationale Demütigung wurden seit Mitte der 1990er-Jahre zu zentralen Themen einer neu entstandenen chinesischen Erinnerungskultur.

In Japan indes ist das Massaker von Nanking seit Dekaden Gegenstand einer Kontroverse. Die seriöse Geschichtswissenschaft Japans leugnet das Verbrechen nicht, es ist durch zahlreiche Dokumente und eindeutige Zeugnisse belegt. Dennoch gibt es unter reaktionären Historikern Versuche, den ‚Großasiatischen Krieg‘ zu heroisieren und das Massaker als ‚Ereignis‘ in diesem zu bagatellisieren.

Die japanischen Kriegsverbrechen standen in der Erinnerungskultur hierbei lange im Schatten der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki, die ein einseitiges Opfernarrativ beförderte und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Verbrechen in den Hintergrund drängte. Die Täterforschung reicht über die akademische Ebene kaum hinaus, ein breiter gesellschaftlicher Diskurs fehlt ebenso, wie eine offizielle Anerkennung des Massakers gegenüber den Ermordeten und ihren Angehörigen durch Japan bis heute nicht erfolgt ist.

Autor: Dr. Christian Ritz
Kontakt: info@fritz-bauer-forum.de

 

Anmerkungen

[1] Als Einstieg mit weiterführender Literatur: Frederick S. Litten, „The Myth of the “Turning Point” – Towards a New Understanding of the Long March, in: Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung 25, München 2001, S. 3-44, e-document.

[2] Harold J. Timperley, What War Means: The Japanese Terror in China. A Documentary Record. London 1938, vor allem S. 174 ff.. Timberley war in den 1930er Jahren China-Korrespondent des Manchester Guardian und hielt sich in Nanking auf, als die japanischen Truppen die Stadt besetzten. Er war selbst Augenzeuge zahlreicher Grausamkeiten und sammelte in den Wochen nach dem Massaker Zeugenberichte und Unterlagen, die in genannter Arbeit dokumentiert sind. Vgl. hierzu Robert P. Gray, Japanese Imperialism and the Massacre in Nanking. Vancouver 1996, vor allem chapter X, e-document, o. S.

[3  ]Vgl. Uwe Makino, Nanking Massaker 1937/38. Japanische Kriegsverbrechen zwischen Leugnung und Überzeichnung. Norderstedt 2007, S. 105 ff.

[4] S. Fujiwara Akira, The Nanking Atrocity: An Interpretive Overview,in: The Asia-Pacific Journal, 5/2007, e-document, S. 9.

[5] Vgl. Erwin Wickert, John Rabe und das Massaker von Nanking, in: Fritz Bauer Institut (Hrsg.), Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (= Jahrbuch 2004 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust),Frankfurt/M., New York 2004, S. 245-268, hier S. 249; jetzt auch Huang Huiying, John Rabe – Eine Biografie, Beijing 2014.

[6] Tagebuch John Rabe, Eintrag v. 12.12.1937, in: Erwin Wickert (Hrsg.), John Rabe. Der gute Deutsche von Nanking. Stuttgart 1997, S. 104 f.

[7] Vgl. Rickert, John Rabe und das Massaker, vor allem S. 247 ff.

 

Literatur (Auswahl)

S. Fujiwara Akira, „The Nanking Atrocity: An Interpretive Overview“in: The Asia-Pacific Journal, 5 (2007).

Iris Chang, Die Vergewaltigung von Nanking. Das Massaker in der chinesischen Hauptstadt am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. München 1999.

Yang Daqing, „The Challenges of the Nanking Massacre. Reflections on Historical Inquiry“, in: Joshua A. Fogel (Hrsg.), The Nanking Massacre in History and Historiography. Berkeley 2000, S. 133–179.

Robert P. Gray, Japanese Imperialism and the Massacre in Nanking. Vancouver 1996.

Huang Huiying, John Rabe – Eine Biografie. Beijing 2014.

Honda Katsuichi, The Nanking Massacre. A Japanese Journalist Confronts Japan’s National Shame. New York 1998

Kohlhammer, Siegfried, „Die Vergangenheit gebrauchen zum Nutzen der Gegenwart! Das Nanking-Massaker und die chinesische Geschichtspolitik“, in: Merkur 61 (2007), S. 594-603.

Gerhard Krebs, „Nanking 1937/38. Oder: Vom Umgang mit Massakern“, in: Nachrichten der Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (2000-2001), Nr. 167-170, S. 299-346.

Frederick S. Litten, „The Myth of the “Turning Point” – Towards a New Understanding of the Long March“, in: Bochumer Jahrbuch zur Ostasienforschung 25 (2001).

Tim Maga, Judgment at Tokyo, The Japanese War Crimes Trials. Lexington 2001.

Uwe Makino, Nanking-Massaker 1937/38. Japanische Kriegsverbrechen zwischen Leugnung und Überzeichnung. Norderstedt 2007.

Richard H. Minear, Victor’s Justice: Tokyo War Crimes Trial. Princeton 2015.

Philip R. Piccigallo, The Japanese on Trial. Allied war crimes operations in the East. 1945–1951. Austin/London 1979.

Thomas Rabe: John Rabe – eine Biographie. Heidelberg 2009.

Harold J. Timperley, What War Means: The Japanese Terror in China. A Documentary Record. London 1938.

Erwin Wickert (Hrsg.), John Rabe. Der gute Deutsche von Nanking, Stuttgart 1997. (Tagebücher Rabes) vgl. auch http://www.john-rabe.de/.

Ders., John Rabe und das Massaker von Nanking, in: Fritz Bauer Institut (Hrsg.), Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (= Jahrbuch 2004 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust),Frankfurt/M., New York 2004, S. 245-268.

Ishida Yuji, „Das Massaker von Nanking und die japanische Öffentlichkeit“in: Christoph Cornelißen, Lutz Klinkhammer, Wolfgang Schwentker (Hrsg.), Erinnerungskulturen. Deutschland, Italien und Japan seit 1945. Frankfurt/M. 2003, S. 233-242.

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