Buxus Stiftung

Warum der Name BUXUS

 

Der Name BUXUS ergab sich aus einem Gespräch über Widerstandskräfte von Pflanzen und extreme Umweltbedingungen bei einem Besuch an der Loire. Die Rede kam auf den bedrohten Buchsbaum (Buxus), der aus hartem, kostbarem Holz ist. Der gewöhnliche Buchsbaum (buxus sempervirens) in unseren Breiten ist eine widerstandsfähige und, wie es fast ein wenig beschönigend heißt, tolerante Pflanze. In China ist der BuxusSymbol für ein langes Leben.

Doch wie alle Pflanzen kann auch dieser Baum nur unter Bedingungen fortbestehen, die ihm förderlich sind. Sinnbildlich passte dies gut zum Ansatz der BUXUS-Projekte, dass wir Menschen, so sehr uns das eigene Wachstum und individuelle Entwicklung am Herzen liegen, aufeinander angewiesen sind. Ohne gegenseitige Unterstützung ist menschliches Überleben auf die Dauer unmöglich.


Satzung der gemeinnützigen BUXUS STIFTUNG GmbH

Präambel

In allen Kulturen

…hat der Buchsbaum die Menschen durch sein stetiges Wachs­­tum fasziniert. Seine zierlichen Zweige mit dauerhaft grünen Blättern wachsen weiter, auch wenn der Mensch versucht, ihn in alle möglichen Formen zu bringen. Seine Lang­lebigkeit und Widerstandskraft sind beeindruckend. Doch auch ein Buchsbaum verdorrt, wenn er kein Wasser mehr bekommt. Natur und Mensch sind aufeinander angewiesen, das ist unser Schicksal. Die BUXUS STIFTUNG überträgt dieses Bild aus der Natur auf wegweisende Schicksale von Menschen im 20. und 21. Jahrhundert.

Gegenstand der Gesellschaft

(1) Die BUXUS STIFTUNG verfolgt ausschließlich und unmittelbar  gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (AO). Zwecke der Gesellschaft sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung, sowie Bildung und Erziehung.

(2) Die Gesellschaft erforscht und fördert die Voraussetzungen für ein gesellschaftliches Zusammenleben, das auf Eigenständigkeit, Mut und Zivilcourage beruht. Es geht ihr um ein (selbst-)be­wusstes Verständnis von Geschichte, Humanität und zeitgemäßem Leben.

Dies lässt sich am besten durch Entwicklung von „Vorbildgeschichten“ und Biographien von couragierten und mutigen Menschen, das heißt an beispielhafter Lebenspraxis „vermitteln“.

Geschichte erschöpft sich nicht in der Darstellung der Vergangenheit und der Vielfalt des Menschenmöglichen. „Geschichte schreiben“ bedeutet vielmehr, kleine und große Entscheidung zu treffen, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in die Zukunft. Schaue ich hin oder schaue ich weg? Mache ich mit, oder treffe ich meine eigene Entscheidung?

Dabei benötigt auch der Mensch „Wasser zum wachsen“ – mit anderen Worten Hilfe und Unterstützung. Deshalb erforscht, vernetzt und fördert die Stiftung gezielt ressourcenorientierte Projekte im Bildungs- und Kunstbereich.

Der langlebige und widerstandsfähige Buchsbaum – BUXUS – verweist auf die Bedeutung von Ressourcenorientierung und Nachhaltigkeit als Fundament für eine gerechtere und menschenwürdige Gesellschaft.

Die Arbeit der Stiftung sich im Besonderen auf Initiativen mit hoher Eigenaktivität, wie zum Beispiel Werkstätten des eigenen Erforschens, Gestaltens und Anwendens für historisch-wissen­schaftliche, mediale und künstlerische Aktivitäten, ebenso wie Projekte, die zur sozialen Belebung im öffentlichen Raum und zur aktiven politischen Beteiligung im Sinne eines gerechten Interessenausgleichs beitragen.

Methodisch verfolgt die BUXUS STIFTUNG einen konsequent ressourcenorientierten Ansatz.

Sie fördert insbesondere:
– innovative Workshops und Ausstellungen,
– neue Partizipationsformen, die dazu beitragen, positive humane Fähigkeiten zu fördern, sich selber anzueignen und sie zu teilen,
– Vermittlung und Vernetzung zwischen Akteur_innen der Zivilgesellschaft und politischen Akteur_innen, die zur Wahrung der Humanität unserer Rechtsordnung und Unantastbarkeit der Menschenwürde beitragen,
– Entwicklungsprozesse, die helfen, eine kreative und sozial handelnde Gesellschaft voranzubringen.

(3) Der Stiftungszweck wird verwirklicht durch:

(3.1) – wissenschaftliche Forschung und Begleitung wissenschaftlicher Forschungsprojekte,
(3.2) – Entwicklung, Förderung und Verbreitung von beispielhafter Lebenspraxis („Vorbildgeschichte“ und „Biographien“),
(3.3) – Bildung und Weiterbildung sowie
(3.4) – Öffentlichkeitsarbeit.

3.2. und 3.3. werden verwirklicht durch:

– Veranstaltung von historischen Workshops
– Veranstaltung von medienpädagogischen Work­hops
– Seminaren und Vorträgen
– Veranstaltung von Künstlerworkshops

Auszug aus der Urkunde des Gesellschaftsvertrags, 21. Oktober 2013


Kontakt

PD Dr. Irmtrud Wojak
Geschäftsführerin
Murnauer Straße 2
82438 Eschenlohe
Deutschland

Email Irmtrud.Wojak@buxus-stiftung.de

www.buxus-stiftung.de

URL: https://www.fritz-bauer-forum.de/ueber-uns/buxus-stiftung/

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