Pouyah Raufyan – Überlebender des Krieges in Afghanistan

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05.09.2018

“Angst hab ich, wieder ein Flüchtling zu sein!”
Filminterview mit Pouyah Raufyan

Das Interview führten Cornela Lanz (Zuflucht Kultur e.V.) und Dr. Irmtrud Wojak (BUXUS STIFTUNG gGmbH)

Im Jahr 2017 bewegte das Schicksal des afghanischen Musikers und Schauspielers Ahmad Shakib Pouya Raufyan die Öffentlichkeit in Deutschland. Nach seiner von den Behörden trotz voller Integration erzwungenen Ausreise nach Afghanistan sorgte schließlich der starke mediale Druck und die Interventionen aus Politik, Kultur, Medien, die von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern in Gang gesetzt wurden, dafür, dass Pouya nach 55 Tagen der Angst und des sich Versteckens wieder nach Deutschland zurückkehren konnte. Im Filminterview erzählt Pouya Raufyan seine Geschichte. Auch aktuell werden in Deutschland integrierte Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben oder sind davon bedroht, obwohl ihr Leben gefährdet ist und sie sich für die Menschenrechte engagieren. (Redaktion)

 

Frage: Also Du selbst versuchst jetzt von Künstlerengagement zu Künstlerengagement…

PR: Genau, ich habe jetzt in einer Woche wieder einen Termin mit dem Intendanten vom Gärtnerplatz(theater). Wir sind jetzt so weit, mein Projekt über die Bühne zu bringen. Ich hab etwas gebraucht, um Lieder und ein Programm vorzubereiten. Jetzt ist es aber so weit, und ich hoffe, wenn ich nächste Woche  diesen Vorschlag auf den Tisch lege, sagt er vielleicht: „Bis Ende dieses Jahr Verlängerung!“

Frage: Dass Du weiter am Gärtnerplatztheater bist?

PR: Genau, weiter da bleib. Ab Januar bin ich sowieso in Darmstadt.

Frage: Von Januar bis Juli dann.

PR: Ja, genau.

Frage: Jetzt versuchst Du von Künstlerengagement  zu Künstlerengagement…

PR: Muss ich, ja. Anders geht´s nicht. Es gibt schon andere Arbeit für mich auch. Dass ich sogar einen festen Vertrag bekomme, aber die Regierung erlaubt das nicht. Ich darf nur im Künstlerbereich arbeiten. Es geht nicht bei Amazon zum Beispiel zu arbeiten. Da würde man eine feste Arbeit bekommen, und ich habe auch Freunde, die Filme oder so haben und die haben denen einen Vertrag gegeben. Oder Stadttheater, die Stadt Augsburg zum Beispiel.

Frage: Ja. Du hattest da einen tollen hochdotierten Vertrag bei der IG-Metall.

PR: Genau. IG-Metall. Aber, das geht nicht. Es muss Kunst sein. Ich bin aus Afghanistan gekommen, um hier als Künstler zu arbeiten. Ich hatte einen Vertrag, der Vertrag ist jetzt vorbei, jetzt bin ich von einem Vertrag zum anderen Vertrag, in andere Theater, und der jetzt, ist bis Mitte Oktober. Ab Mitte Oktober ist noch nicht klar, aber wir hoffen, dass ich wieder eine Verlängerung bekomme. Wenn nicht gibt es schon ein paar Projekte, die ich in Augsburg wieder machen kann. Ich hoffe halt jetzt. Es sieht nicht so schlimm aus, aber das macht schon Stress, wenn du von Mitte Oktober bis Januar nicht weißt was ist. Du kriegst auch keine Verlängerung, wenn du sagst, ab Januar hab’ ich wieder ein Projekt. Du musst Steuern zahlen, du musst Versicherungen zahlen, und deswegen macht mir das schon ein bisschen Stress. Aber das krieg ich schon. Ich habe so viele Organisationen, mit denen ich arbeite, irgendeinen Vertrag krieg ich schon. Angst hab ich, wieder ein Flüchtling zu sein. Ich will nicht mehr Flüchtling sein. Die letzte Chance, falls du keinen Vertrag bekommst, ist, (Ich bin legal nach Deutschland gekommen) einen Asylantrag zu stellen. Aber das will ich nicht mehr. Ich habe sechs Jahre mit denen gekämpft, dann hab ich keinen Aufenthalt bekommen. Das war furchtbar für mich. Ich werde jetzt einfach im Künstlerbereich weiter arbeiten, bis ich ein Bleiberecht habe. Dann werde ich eine Ausbildung machen.

Frage: Was war das Furchtbare? Die Unsicherheit, das Warten?

PR: In Afghanistan?

Frage: Nein, hier als Flüchtling.

 

„Ich habe mit tollen Verträgen keine Arbeitserlaubnis bekommen“

 

PR: Du bist seit langer Zeit hier, und du weißt nicht was passiert. Ob die dich morgen abschieben, ob die dich heute Nacht abschieben, ob die dich in fünf Jahren abschieben, das weißt du nicht. Du darfst nicht arbeiten, du darfst keine Ausbildung machen, du darfst keinen Sprachkurs besuchen, du darfst hier einfach nichts machen. Irgendwie verdrängt dich diese Stadt und du bist gehemmt. Das war genug Stress, sechs Jahre lang nicht arbeiten. Ich musste immer wieder versuchen, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Ich habe nicht einmal mit tollen Arbeitsverträgen eine Arbeitserlaubnis bekommen. Weißt du, bei IG-Metall war mein Gehalt 5000 Euro. Und mit 5000 Euro kriegst du sofort eine Arbeitserlaubnis, und ich bin auch Klasse eins. Da kriegen die 2500 Euro Steuern im Monat von mir. Da mussten die mir doch eine Arbeitserlaubnis geben! Weil die so viel Steuern von mir kriegen. Die müssen mir nix mehr zahlen, trotzdem, die haben mir keine Arbeitserlaubnis gegeben.

Frage: Mit der Begründung, dass es auch jemand anderes machen kann.

PR: Genau.

Frage: Obwohl Du da Assistent der Flüchtlingsaufnahmestelle der IG-Metall mitten in Frankfurt am Bahnhof warst.

PR: Als Künstler war ich auch aktiv. Ich habe ein Projekt angefangen, mit Geflüchteten, die aus unterschiedlichen Ländern waren, aus Syrien, aus Afghanistan, aus Somalia, aus unterschiedlichen Ländern, die in ihren Ländern alle Künstler waren. Jetzt waren die hier, ohne Instrumente, dann haben wir Spenden gesammelt, um Instrumente zu kaufen. Daraus, aus diesen Leuten ein Team zu machen, eine Band, und dann eine Tournee zu machen, Konzerte geben. Das hat aber nicht geklappt. Genau in dieser Zeit als ich anfangen wollte, habe ich meine Abschiebung bekommen, und dann musste ich zurückgehen.

Frage: Kannst Du da gerade noch einmal erzählen, von dieser Abschiebung? Wie Du die wahrgenommen hast? Also dieses auf der Bühne stehen, überall Kameras, Du warst in Todesangst, Du wusstest, zwei Tage später sitzt Du im Flieger nach Kabul. Das war ja dieser ganz kalte Winter hier in München. Also wenn ich daran denke, das ist ja wie im Film, in einem Krimi. Ich habe Gefühle von Ohnmacht, von Wut und Streitlust, abwechselnd. Und ich bin ja nicht derjenige, der in Todesgefahr geschwebt ist. Aber ich war sehr nahe an Dir dran und es war für uns alle schrecklich. Wie muss das erst für Dich gewesen sein?

PR: Als wir angefangen haben mit „Zaide“, das war ja irgendwie so ähnlich wie meine Geschichte. Ich habe aber bis zur letzten Sekunde nicht gedacht, wo die uns von der Bühne abgeschoben haben, dass die mich in Wirklichkeit abschieben. Das ist aber passiert. Wir haben uns auf unsere Vorstellung in München vorbereitet, dann ist die Polizei gekommen, um mich abzuholen, Augsburg, Frankfurt, München, die haben mich überall gesucht, an diesem Tag. Ich habe Anrufe bekommen. „Grade sind vier Polizisten gekommen,…“ in Augsburg, da und da. Ich habe gesagt: „ Ja was ist los?“ „ Was hab ich gemacht?“ Mein Fall liegt auch bei der Härtefallkommission, und bist die nicht entscheiden, dürfen die mich nicht abschieben. Der Rechtsanwalt sagte „Ich weiß auch gar nichts, keine Ahnung warum die Dich überall suchen.“

 

„Im Flughafen hab ich bis zur letzten Sekunde gehofft“

 

Das war einfach ein furchtbarer Tag. Dann musste ich mich verstecken, bis dieser erste Flieger nach Afghanistan geht. Im Dezember 2016 war das. Also hab ich mich versteckt. Und zwei Tage später bin ich dann gekommen, hab’ meinen Rechtsanwalt kontaktiert, „Was ist los?“ Da war dann schon die Entscheidung, also dürfen die mich abschieben. Diese Leute, die seit fünf, sechs Jahren hier mit Ablehnung in Deutschland sind, können die abschieben. Dann bin ich zum Ausländeramt und sagte: „Ich wollte doch freiwillig gehen, weil ich will keine Einreisesperre in Deutschland haben.“ „Ich will einfach zurückkommen, ich hab jetzt alles hier in Deutschland. Ich kann nicht einfach in Afghanistan leben.“

Dann haben die gesagt: „Nein, du darfst jetzt nicht freiwillig gehen, dein Name steht in der Abschiebungsliste, jetzt müssen die dich abschieben. Du kannst nicht mehr freiwillig gehen.“ Ich sag: „Was soll das?“ Und dann hat diese Organisation, die für die Leute zuständig ist, die freiwillig zurückgehen, geholfen. Die hat ein paarmal die Ausländerbehörde kontaktiert und hat gesagt: „Der will selber gehen und zahlt alles selber!“ Dann haben die das akzeptiert und gesagt: „Ok, wir geben dir die Erlaubnis, wenn dein Ticket morgen Abend hier bei uns liegt! Dann können wir dir die Erlaubnis geben, dass du selber gehst“. Ok, dann hab ich mir für 1400 Euro ein Ticket gekauft, um in zwei Tagen nach Afghanistan zu gehen. Ich habe denen das Ticket geschickt, und dann haben die gesehen, „Ja, du kannst kommen und deinen Pass abholen.“ Ich hab gesagt: „Mein Pass war bis jetzt verschwunden! Mein Pass war dreimal verschwunden.“. Die haben gesagt: „Ja, wissen wir jetzt auch nicht, wir haben den nach Frankfurt geschickt, weil, die wollten dich abschieben, mit diesem Pass, jetzt ist er weg, aber du kannst morgen anrufen und dann kannst du kommen.“ Ich bin auch in Augsburg mit ein paar Leuten zusammen gewesen, die hatten was vor, die haben ihren Pass bekommen und mussten unterschreiben, und da stand: Du hast sechs Monate Einreisesperre. Warum sechs Monate Einreisesperre? Ich gehe doch freiwillig!

Du musstest  2012 zurückgehen. Deswegen hast du sechs Monate. Da hab ich echt mit denen gestritten, dann ist von irgendwo aus der Regierung ein Anruf gekommen, und dann haben die das mit den sechs Monaten weggestrichen und dann bin ich zwei Tage später im Flughafen gewesen und dann haben die gesagt, Cornelia mit ein paar anderen Leuten haben versucht mit Albert, der mit mir nach Afghanistan gegangen ist, haben die alle versucht, wegen dem Projekt, das wir hatten, Zeit zu gewinnen. Also hatten die es geschafft, dass ich ein paar Tage noch dableibe und das Projekt mache, und danach gehe. Die ganze Zeit als ich proben musste, ich war auf der Bühne und habe nicht gecheckt, was ich mache. Ich habe einfach alles gesagt, habe Interviews gegeben, aber ich war nur körperlich da, geistig war ich gar nicht da. Ich wusste ja, in zwei Tagen muss ich nach Afghanistan gehen. Und da weiß ich nicht, was mich erwartet. Was passiert wenn ich ankomme? Im Flughafen hab ich bis zur letzten Sekunde gehofft, gerade auch nach meinen Vorstellungen. Aber es hat nichts gebracht. Es hat schon viel bewegt, aber nicht zu einer Lösung geführt. Also war ich da am Flughafen, und noch stressiger war dann für mich, dass ein deutscher Freund mit mir nach Afghanistan ging. Das war noch stressiger für mich, weil mein Leben war sowieso in Gefahr und dann wollte noch jemand anderes mit mir gehen. Der war ja Ausländer in Afghanistan. Das ist noch schlimmer. Ich hab dann gesagt: „Bitte, wenn du schon mitkommst, geh bis zur Türkei mit, nur bis zur Türkei. Dann gehst du zurück und ich geh weiter.“ Wir wollten eigentlich Druck machen mit dieser Geschichte, dass er mitgeht, aber das hat nichts gebracht. Er hat gesagt, ok, ich komm bis zur Türkei mit. Dann waren wir in einem Saal auf dem Flughafen in der Türkei. Er sagt dann, „Wie lange haben wir noch Zeit? Wann geht das Flugzeug?“ „Wie lange habe ich Zeit, nicht du!“ hab ich gesagt. „Ich komme mit. Ich bin nicht deswegen mitgekommen, um nur bis zur Türkei zu kommen, ich komme mit nach Afghanistan.“ „Ich muss dich einfach zurückbringen.“ Ich hab dann gesagt: „Ich weiß nicht, ob das so klappt.“.

Er war einfach überall dabei und wir sind dann nach Afghanistan gegangen, sind dann am Flughafen angekommen. Was passiert da jetzt? Diese Leute, die uns abholen wollten, das war auch so ein bisschen stressig, weil die sich nicht gemeldet haben. Wir waren also beide in dem Flughafen, und die vom Goethe-Institut wollten uns schützen und die von der Deutschen Botschaft. Aber das haben die auch nicht gemacht. Die vom Goethe-Institut haben gesagt, das sie uns privat unterbringen, aber das konnten wir nicht offiziell machen. Das ist nicht unsere Sache. Dann haben wir gesagt: „Ja, bitte!“ Weil alle Leute die gekommen sind, uns abzuholen, die haben Angst gehabt. „Du hast einen Ausländer dabei!“ „Dich können wir ja irgendwie verstecken, aber Ausländer können wir nicht. Da können wir nichts ändern, wenn die kommen und ihn entführen wollen.“  Das war dann furchtbar. Und dann haben wir vom Chef vom Goethe-Institut Helfer bekommen. Ein gesichertes Hotel, da war für uns gebucht, und da sind wir dann hingegangen. Es war einfach so ein Hotel, wo bis zur Hoteltür drei Kontrollen waren. Da haben die das Auto, die Koffer, alles kontrolliert. Dann waren wir im Hotel, und in dem Zimmer, das wir bekommen haben, und dann haben wir auf dem Dach und überall Polizisten mit Waffen stehen gesehen. Das war also echt gesichert, aber trotzdem hat man sich nicht sicher gefühlt. Es kann alles passieren. Gott sei Dank, dass Albert dabei war. Nach zwei Tagen hab ich dann den Termin in der Botschaft bekommen. Wo ich sonst drei Monate warten musste.

Frage: Wer war in dem Hotel und in der Botschaft?

PR: Alle Ausländer auf jeden Fall. Minister und so. Da siehst du eine andere Welt, andere Leute. Die kommen kurz nach Afghanistan und gehen dann wieder. Die wollen vor allem sicher sein, wenn du irgendwo hinfährst, gibt es auch gepanzerte Autos mit Bodyguards. Egal wo du hinwillst, du zahlst. Das war natürlich auch für uns so. Es hat also nicht lange gedauert, bis ich diesen Termin bekommen habe, die in der Botschaft waren sehr nett und haben dann gesagt, „Wir haben deine Geschichte mitbekommen, wir wissen alles über dich. Aus den Medien. Wir haben schon tausend Anrufe bekommen, warum du in Afghanistan bist, du sollst schnell zurückgehen. Aber wir können nichts machen. Wir entscheiden nicht, es entscheidet letztendlich Deutschland. Wenn die sagen, ‚okay, es ist alles okay, er darf kommen’, dann geben wir nur das Visum. Das ist unsere Aufgabe hier. Mehr können wir nicht machen.“ Sie haben dann bei ein paar Leuten Ausnahmen gemacht, und endlich nach 55 Tagen, bekam ich einen Anruf, dass ich wieder einreisen darf. Afghanistan verlassen darf.

 

„Das Schönste war, dass ich meine Mutter wiedergesehen hab“

 

Erst mal haben die meinen Arbeitsvertrag abgelehnt, von der IG-Metall, die haben gesagt, „Wir haben genug Dolmetscher aus Afghanistan in Deutschland. Da müssen wir jetzt keinen aus Afghanistan schicken.“ Dann ist der Künstlervertrag gekommen und dann haben die das ernst genommen, weil in Afghanistan Künstler gefangen sind. Als Musiker oder Schauspieler bist du das. Das haben die dann akzeptiert, und ich habe mein Visum zurückbekommen und jetzt bin ich seit ein paar Monaten wieder in Deutschland. Aber diese furchtbare Zeit in Afghanistan, da musste ich mich immer wieder verstecken, nur wenn du einen Termin in der Botschaft hast, musst du ja da hingehen. Nur, wenn du zurückkommst, kannst du nicht wieder dorthin, wo du warst, weil die das dann mitkriegen. „Ah, der ist wieder da!“ Die kennen mein Gesicht in Afghanistan. Ich habe viele Lieder in den Medien, sogar Protestlieder, die gegen die Regierung, gegen Taliban sind, gegen die IS sind. Das hat mich schon in Gefahr gebracht. Sogar meine Familie in Gefahr gebracht. Deswegen konnte ich auch mein Gesicht nicht zeigen. Ich musste mich immer irgendwie verstecken. Gott sei Dank ist das Kultur in Afghanistan, wenn du einen Schal auf dem Kopf hast und man dein Gesicht nicht sieht, kommt nicht gleich die Polizei, „Zeig dein Gesicht oder gib deinen Ausweis“.  Mich so zu versecken, mit afghanischer Kleidung, da hat man nicht soviel gemerkt. Die schönste Sache war, dass ich meine Mutter und meine Familie nach acht Jahren wieder gesehen habe. Das war sehr schön. Ansonsten, war ich die ganze Zeit in einem Zimmer versteckt. Das einzige, was ich machen konnte, war, über meine Gefühle zu schreiben. Einen Text zu schreiben und ein Lied zu machen. Das war meine Aufgabe. Mehr konnte ich nicht tun. Und diese Nachrichten, was gerade in Afghanistan passiert. Da hab ich dann so eine Seite gehabt, hier in Deutschland, da hab ich dann alles gepostet, damit die sehen, was in Afghanistan los ist. Diese Seite funktioniert immer noch, obwohl ich da bin. Bei mir hat es geklappt, dass ich wieder da bin. Aber alle die zurückgehen müssen, die sind nicht alle Künstler. Die sind nicht alle Schauspieler, oder Musiker. Die sind einfach normale Arbeiter, und kriegen hier keinen Arbeitsvertrag. Auch wenn die einen kriegen, sagen die, „diese Arbeit kann auch jemand anderes machen.“

Wenn die dich abschieben, dann kannst du sowieso vor drei oder fünf Jahren nicht wiederkommen. Zurückkommen darf man nicht, und wenn du nach fünf Jahren wieder kommen willst, muss man erstmal 14 000 Euro bezahlen. Was die für dich gezahlt haben, bis sie dich nach Afghanistan gebracht haben. Wenn du dieses Geld hast, dann kannst du zurückkommen. Nach fünf Jahren. Das bedeutet für dich: wenn du aus Deutschland ausgewiesen bist, dann ist alles für dich vorbei. Weil du dieses Geld nicht geben kannst und diese Zeit in Afghanistan auch nicht am Leben bleiben wirst. Dann ist es aus und vorbei für dich. Für mich war auch dieses Gefühl da, aber Gott sei Dank, war bei mir diese eine Sache besser als bei den anderen Leuten, dass ich freiwillig gegangen bin. Diese Entscheidung musste ich treffen, freiwillig zu gehen, weil alle Politiker, die mit mir in Kontakt waren, haben gesagt: „Wir können nichts für dich machen.“ „Du bist abgelehnt, und du musst zurückgehen.“ „Wenn du aber legal kommen willst, geh zurück nach Afghanistan, und wenn du legal kommen willst, dann können wir dir helfen.“ „Ansonsten kann niemand etwas machen.“

Dann musste ich dieses Risiko eingehen, nach Afghanistan zu gehen, damit ich zurückkomme, und das hat auch super geklappt. Die in der Botschaft haben zu mir gesagt: „Du hast einen Rekord.“ „Das hat bis jetzt noch niemand geschafft, mit Abschiebung nach Afghanistan zu kommen und 55 Tage später wieder legal zurück nach Deutschland zu dürfen.“  „Das hat bis jetzt noch nie geklappt.“

 

„Nach 55 Tagen bin ich wieder zurückgekommen“

 

Bei mir hat das Gott sei Dank geklappt, weil ich hier in Deutschland so viele Leute hinter mir hatte. Die haben alle versucht mir zu helfen, und die in der Botschaft haben zu mir gesagt: „Wir sind echt genervt von dir.“ Ich hab gefragt: „Warum?“. „Wir kriegen täglich hundert Anrufe aus Deutschland. Wegen dir.“ Ich frage: „Ja, macht ihr dann eure Arbeit? Ich möchte wieder zurückgehen und meine Freunde möchten mich auch wieder in Deutschland haben, nicht hier.“ Das hat gezeigt, dass mir echt so viele Leute helfen wollten. Mir beizustehen, damit ich zurückkomme und Gott sei Dank hat das geklappt. Und nach 55 Tagen bin ich wieder zurückgekommen. Jetzt bin ich in Deutschland und kann ein bisschen freier als früher meine Kunst machen. Meine Lieder machen, die ich in Afghanistan geschrieben habe, oder hier geschrieben habe. Ich habe auch ein paar Lieder aufgenommen und  grade wegen einem anderen Stress kann ich nicht weitermachen, weil ich proben und spielen muss, und da kann ich jetzt nicht so. Auch kostet das viel, das kann ich grade auch nicht so zahlen. Ich hab das halbe Album schon aufgenommen, und hoffentlich nehme ich auch bald die anderen Lieder auf, dann hab ich mein Album fertig. Bei zwei Liedern sind auch schon die Videoclips  fertig, das zeigt, dass wenn man Freiheit hat, kann man dann auch mit Kunst weitermachen. Ich habe vor, auch in anderen Ländern außer in Deutschland Konzerte zu geben, weil wenn du im Musikbereich aktiv bist, du die Liebe, die dir deine Fans geben, auch zurückgeben musst. Deshalb werde ich eine Tournee machen. Das klappt, wenn ich dafür Zeit und Energie habe.

Frage: Weil Du grad gesagt hast, „wenn man die Freiheit hat, kann man Kunst machen“. Du hast es ja auch geschafft  in größten Stresssituationen, in Todesangst, in größten Drucksituationen zu singen und Deine Kunst zu machen. Also glaubst Du dass da jetzt das Singen oder die Bühne auch ein Ventil war, oder wie hast Du da die Bühne empfunden?

 

„Wenn ich auf der Bühne bin, fühle ich mich frei“

 

PR: Mir hilft immer die Bühne, wenn ich auf der Bühne bin, dann fühle ich mich einfach frei. Und für kurze Zeit, obwohl du so viel Stress und Gedanken hast, so viele schlimme Sachen vor dir hast, versuche ich zu vergessen. Nur für die kurze Zeit auf der Bühne. Auf der Bühne will ich einfach dabei sein, obwohl dass nicht immer leicht war. Aber es hat schon geklappt. Und es waren immer viele Leute da, die mich auf der Bühne gesehen haben, und die haben dann sogar gesagt: „Wie schaffst du das? Mit soviel Stress auf der Bühne zu sein, zu singen und zu spielen?“ Aber das hat mir irgendwie Kraft gegeben. Außerdem, dieses Team das wir hatten, dieses Team, das mit uns zusammengearbeitet hat, ich hab gesehen, wie die mit Hand und Fuß versuchen zu kämpfen, damit ich bleibe. Für jemanden, der selber nichts machen kann, der selber Flüchtling ist und der versucht, mir auch zu helfen, damit ich vielleicht in Afghanistan einen Platz bekomme, wenn ich gehe, damit ich dort nicht in Gefahr komme. Das hat mir einfach immer Energie gegeben und weiter geholfen, damit ich weiter mache.

Frage: Ja, das war schon ziemlich abenteuerlich.

PR: Ja. Das war echt toll…

Frage: Ich muss da auch grad dran denken. Wir waren mal bei einer Tagung in Berlin, über die Freiheit der Kunst, und da haben wir auch darüber gesprochen, was für ein Glück das ist, hier wirklich Kunst frei ausüben zu dürfen, also ich hatte mir da eigentlich nie soviele Gedanken darüber gemacht, bis Du dann wirklich gesagt hast, Du hast in Afghanistan schon Konzerte gegeben, in denen Deine Instrumente kaputt gemacht wurden, und die Fans aus dem Raum rausgejagt wurden, vielleicht kannst Du davon nochmal erzählen.

Bist du dann wegen deiner Musik auch hier her gekommen? Bist du deswegen, aus Protest …

 

„Die haben versucht, mich umzubringen“

 

PR: Eigentlich, als ich in Afghanistan war, hab ich Musik gemacht, aber nicht so wie jetzt. Damals hab ich nur mit einer Band Musik gemacht. Wir haben Hochzeitsmusik gemacht, und ab und zu, wenn ein Fest war, dann haben wir im Fernsehen auch ein Programm gehabt. Aber so Lokalfernsehen. Und so ganz langsam hab ich versucht, weiter Musik zu machen, und dann sind meine Lieder sogar im Nationalfernsehen gekommen. Ich hab versucht, so ein bisschen berühmt zu werden, damit ich mehr Musik machen kann. Aber das hat mir mehr Stress gebracht, mich sogar in Gefahr gebracht. Ich war in so einer konservativen Stadt, Herat heißt das. Islamisten sind echt konservativ, sogar aggressiv. Sehr schlimm sind die da, in dieser Stadt. Nach Meinung der Taliban habe ich in dieser Stadt zwei Fehler begangen. Die haben gesagt: „Erstens, Du arbeitest mit Christen, das ist verboten! Und unser Gericht hat entschieden, dass Du sterben musst!“ „Wir dürfen Dich töten, weil Du mit Christen arbeitest. Das darfst Du nicht machen“ „Und zweitens, dass Du Musik machst, Musik ist im Islam verboten. Und Du machst Musik, und das ist auch verboten.“

Ich war so ein Mensch der versucht, eine andere Religion wie christliche Religion zu bringen. Das war für die so. Und die haben auch versucht, mich umzubringen. Und der Grund war nicht Musik, sondern weil ich mit Ausländern gearbeitet habe. Deswegen musste ich Afghanistan verlassen. Die haben versucht mich zu töten und das hat nicht geklappt, dann haben sie meinen Vater getötet. Und das hat mir gezeigt, dass ich nicht mehr nach Afghanistan gehen kann. Die kennen mein Gesicht, egal, ob ich in einer anderen Stadt bin. Da kennen die mich auch.

Viele Freunde haben gesagt, „du hast echt Pech gehabt, das du hier die Wahrheit erzählt hast.“ „Wenn du in Deutschland lügst, dann kriegst du sofort Aufenthaltsgenehmigung.“ „Und wenn du nicht lügst, und die Wahrheit erzählst, dann kriegst du keine Aufenthaltsgenehmigung.“

 

„Ich wollte ehrlich sein und meine richtigen Probleme erzählen“

 

Ich konnte einfach sagen, ich bin Musiker, ich bin Künstler, ich konnte sagen, dass ich Kunst mache in Afghanistan, dann kriegt man sofort eine Aufenthaltsgenehmigung. Weil, das verstehen die, dass Kunst verboten ist. Aber ich wollte einfach ehrlich sein und meine richtigen Probleme erzählen. Aber das hat nichts gebracht. Erst mal haben die gesagt: „Wo ist dein Dokument, dass du mit den Taliban Probleme hast?“ So ein Dokument kann ich doch nicht haben…

Frage: Die haben keinen Brief geschrieben, bevor sie die Bombe geworfen habe?!?! (lacht)

PR: Doch, die haben schon Briefe geworfen, zweimal sogar, aber ich hab’ damals nicht an diese Briefe gedacht. Ich habe gedacht, dass ist eine Warnung, und diese Warnung hab ich nicht so ernst genommen, das war täglich Sache von denen, da drunten in Afghanistan. Danach hab’ ich gewusst, dass das ein Fehler war, dass ich die Briefe, die die mir in die Wohnung geworfen haben, nicht behalten habe. So einen Brief hab ich hier nicht dabei gehabt, aber ich habe denen alles erzählt was ich erlebt habe. Und trotzdem habe ich die Ablehnung bekommen und sechs Jahre gekämpft…

Frage: Es war ja dann auch ganz absurd, nachdem Du Deinen Abschiebebescheid hattest, hattest du dann noch eine Einladung bei Gericht in Augsburg, zum Übersetzen.

PR: Genau, ich war schon aktiv als Dolmetscher, für sechs Sprachen.

Frage: Das Gericht hat Dich schwarz bezahlt, weil sie Dich nicht zahlen durften.

PR: Beim ersten oder zweiten Mal haben die gesagt: „Geben sie Ihre Fahrtkosten und Ihre Kontonummer, damit wir überweisen können.“ Ich habe dann gesagt: „Ich darf nicht in Deutschland arbeiten, und ich darf auch nichts verdienen.“ Dann haben die gesagt: „Okay, wie sollen wir das dann machen?“ Ich habe dann gesagt: „Ich kriege nichts, ich mache das freiwillig.“ Ich habe ehrenamtlich viel gearbeitet, auch im Flüchtlingsbereich. Beim zweiten und dritten Mal haben die dann gar nicht mehr gefragt, die haben schon gewusst, dass ich immer wiederkomme, dolmetsche und dann wieder gehe. Normalerweise haben Dolmetscher so 60 Euro in der Stunde. Aber ich durfte nichts verdienen und deshalb habe ich das ehrenamtlich gemacht. Ein deutscher Freund hat gefragt: „Warum machst Du Kunst in Deutschland?“ „Du bist Zahnarzt!“ „Du kannst doch einfach als Zahnarzt arbeiten und gut verdienen, warum machst Du Kunst?“  Ich habe gesagt: „Weil ich nicht arbeiten darf!“ „Wenn Du nicht arbeiten darfst, dann gibt Dir diese Freiheit die Kunst.“ Ich habe als Künstler einfach Freiheit gehabt. Meine Konzerte zu machen meine Musik weiterzumachen, und im Theater aktiv zu sein. Und als Schauspieler zu arbeiten. Das hat mir diese Möglichkeit Kunst gegeben. Aber die Regierung hat mir das nicht gegeben.

Frage: Nur um das richtig zu verstehen, also die Idee ist, weil Du mit westlichen Künstlern zusammengearbeitet hast, was Dich in Gefahr gebracht hat, also was ist die Idee, Zahnarzt darfst Du nicht sein, aber Künstler darfst Du sein?

 

„Eine Arbeitserlaubnis hab ich nicht bekommen“

PR: Ich habe mit Franzosen in einem Krankenhaus gearbeitet, ich bin von Beruf Zahnarzt, aber auch Krankenpfleger. Ich habe als Dolmetscher und als Krankenpfleger in einem französischen Krankenhaus in Afghanistan gearbeitet. Deswegen hat er gefragt, weil ich Zahnarzt bin, kann ich doch ganz gut arbeiten und verdienen. Wenn du von der Stadt keine Arbeitserlaubnis bekommst, wie sollst du dann arbeiten? Aber die konnten nicht kommen und sagen, du darfst keine Musik machen. Kunst und Musik war für mich frei. Ich durfte Musik ehrenamtlich machen. Ich durfte nichts verdienen, aber ich konnte Musik weitermachen. Auch als Schauspieler im Theater bleiben. Aber nicht mit Bezahlung, sondern einfach ehrenamtlich oder freiwillig. Das hab ich auch immer gemacht. Das hat mir auch diese Chance gegeben, so viele Leute kennenzulernen, um immer wieder aktiv zu sein und überall was zu sagen zu haben. Das hat mir geholfen. Gott sei Dank, dass ich das gemacht habe. Eine Arbeitserlaubnis hab ich aber bis zur letzten Sekunde nicht bekommen. Sechs Jahre habe ich gekämpft.

Frage: Also bei diesen Berufen wie Zahnarzt, oder bei der IG-Metall ist immer das Argument, dass das ja auch jemand anderer machen könnte. Bei den künstlerischen Berufen kann man noch explizierter begründen, dass man genau Poujah braucht, für diese Rolle. Und dass es keinen anderen Künstler gibt, der diese Rolle ausüben kann. Und dadurch haben wir es immer wieder geschafft, ihm diese Künstler-Visa zum Beispiel gerade bei Fassbänder, da war die Rolle als „Ali“ direkt auf Poujah zugeschneidert. „Zaide“ sowieso, das hat sich komplett um Poujah gerankt, und jetzt auch bei „Carmen.“ So kann man das immer wieder explizit begründen.

PR: Ja, genau. Die zuständige Person sagt: „Ich brauch nur diese Person!“ Und dass können die nicht ablehnen. Zum Beispiel hat die Schauburg, wo ich diesen Vertrag bekommen habe, die haben gesagt: „Wir brauchen für diese Rolle nur Poujah!“

Frage: So ist es jetzt auch?

PR: Jetzt auch, ja! Was ich gerade mache, kann kein anderer machen. Deswegen kriege ich die Arbeitserlaubnis. Ansonsten kriegst du sie nicht. Wenn ein Deutscher, der hier lebt, auch sowas machen kann, dann darfst du das nicht machen. Im Kunstbereich kriege ich die Erlaubnis, weil ich meinen Stil habe und etwas mache, dass sonst niemand macht. Zum Beispiel ein Instrument spielen, dass die genau brauchen, das kann man mit Kunst schaffen, aber mit anderer Arbeit nicht. Weil es genug Arbeitskräfte in Deutschland gibt. Zum Beispiel als Schauspieler, wenn man sagt: „Ich will diese Rolle spielen!“ und die sagen: „Nein, wir haben genug arbeitslose Schauspieler hier in Deutschland, erst mal kann das ein Deutscher machen.“  Aber wenn das Theater sagt: „Wir brauchen aber genau diesen einen…“. Bis jetzt hab ich auch immer die Rolle gespielt, also eine ausländische Rolle. „Carmen“ ist jetzt was anders, was nicht um Flucht und so geht, hat schon etwas zu tun, auch mit der Geschichte von Flucht, aber es geht nicht um Flüchtlinge. Das ist etwas anderes.

Frage: Genau. Er ist da der persische Aufseher, in diesem Stück.

PR: Da ist es auch so, dass ich meine Lieder komponiert habe und singe, ich schreibe ich meine Texte selber, und das hilft auch, dass du einfach präsent bist.

Frage: Sing doch mal!

PR: Ein Lied habe ich für „Zaide“ geschrieben, diese Projekt, das ich gemacht habe. Aber für „Carmen“ hab ich dann neue Lieder geschrieben, zwei Lieder. Welche willst du?

Ich singe also, das ist ein Lied über Eifersucht. „Carmen“ hat sich für jemanden anderen entschieden, der ein Soldat von mir ist. Deswegen sage ich ihr: Wenn ich als Chef hier bin, warum hast du das gemacht? Und jetzt nehme ich hier sozusagen Rache. Und es geht um Carmen, und diesen Züniger, der Rolle, die ich dort habe. Und ich singe das auf Persisch, den Text hab ich dafür geschrieben. Es ist immer so interessant. Ich versuche immer, wenn ich ein Projekt bekomme, einfach genau ein Lied zu schreiben, das einfach direkt in diese Geschichte geht. Und das ist auch sowas, was Cornelia gesagt hat: „Wir wollen sowas.“. Und dann hab ich auch sowas geschrieben. Ich singe kurz. (aingt) Das heißt in meinem Land Afghanistan: „Macht ist alles!“ und in Afghanistan, könnte ich dich so wie einen Sklaven haben. Aber ich bin in diesem Projekt nicht in Afghanistan, sondern einfach in Frankreich oder in Deutschland, irgendwo. Und deswegen sage ich: „Wenn du in meinem Land wärst, dann könnte ich dich auf „Fingerschnips“ haben.“ „Aber jetzt kann ich nicht, und du hast die falsche Entscheidung getroffen, dass du einfach Josse…“

Frage: …einen Offizier, und nicht den Leutnant, genommen hat. Weil er ist der Leutnant. Wir haben auch so eine Passage miteinander, wo ich so (….)

PR: Ich habe noch nie in meinem Leben gerappt, und jetzt rappe ich sogar auch Französisch. Und das ist natürlich auch immer eine interessante Sache, dass du immer wieder etwas Neues machen kannst. Jetzt hab ich bei dieser Geschichte sogar meine eigenen Lieder mit reingebracht. Wir haben aber auch französisch und Rapp, und auch gar nicht auf Deutsch, sondern auf Französisch und auf Persisch. Also singe ich auf Persisch und bei ein paar Szenen rede ich auch Persisch.

 

(Das im Sommer 2017 geführte Interview wurde in der transkribierten Fassung lektoriert, mündliche in schriftliche Sprache übersetzt, ohne dass die Inhalte davon berührt sind.)

Interview: Cornelia Lanz (Zuflucht Kultur e.V.) und Dr. Irmtrud Wojak (BUXUS STIFTUNG gGmbH)

Kamera: Jakob Gatzka (Vierkirchen)

Transkription: Antonia Samm (BUXUS STIFTUNG gGmbH)

Kontaktinfo@fritz-bauer-blog.de

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